Clevere Tipps zur
Möbelpflege
So erhalten Sie Ihre Möbel
Betten
So pflegen Sie Ihre Betten
Während unseres Schlafes erholen sich Körper und Seele, Wirbelsäule und Zellgewebe regenerieren sich. Logisch, dass die physiologische Regeneration unseres Körpers in direktem Zusammenhang mit der Beschaffenheit des Bettes steht. Ihr Bett sollte optimale Bewegungsfreiheit besitzen, anatomische Körperunterstützung bieten und außerdem in der Lage sein, ausgeschwitzte Feuchtigkeit abzutransportieren und an die Raumluft abzugeben. Das ideale Schlafsystem passt sich punktgenau dem Körper an und nimmt eine natürliche S-Form an. Nutzen Sie beim Kauf auf jeden Fall die Möglichkeit des Probeliegens! Tipp: Bettenreinigungen bieten heute praktischen und preiswerten Abhol- und Lieferservice!
Hauptbestandteil sind Stahlfedern im Inneren, die von mehreren Schichten verschiedener Materialien ummantelt sind. Federkernmatratzen bieten gute Luftzirkulation und Federungseigenschaften.
Täglich morgens bei geöffnetem Fenster auslüften lassen. Bettdecken 2x pro Woche, Kissen täglich aufschütteln, um deren Klimafunktion zu erhalten. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, denn durch Hitze werden die Federn brüchig. Keinesfalls klopfen oder saugen! Selbstverständlich nur mit Bettbezug verwenden und diesen regelmäßig waschen. Konventionelle Flachdecken nach 5 Jahren vom Fachmann reinigen lassen. Kopfkissen sollten alle 2 Jahre gereinigt und nach 5-8 Jahren ersetzt werden. Bei Kissen und Decken aus anderen Materialien beachten Sie bitte die Herstellerangaben zur Reinigung.
Latex wird aus der Milch des Gummibaumes oder synthetisch hergestellt. Es wird aufgeschäumt, in unterschiedliche Luftkammerformen „gebacken“ und mit anderen Materialien vermischt. Das Ergebnis ist hochelastisch. Es sinkt lediglich der belastete Punkt ein, nicht dessen Umgebung. Für Allergiker besonders interessant: Latexmatratzen sind staubfrei und keimtötend!
Matratzen werden durch aufgezogene Bettlaken geschützt. Nach Möglichkeit jeden Morgen auslüften, ab und zu an die frische Luft stellen. Wenigstens 1x im Jahr sollte die Matratze im Freien längere Zeit auslüften und entstaubt werden. Zur Entstaubung verwenden Sie eine weiche Bürste. Sie können auch sanft absaugen, jedoch nicht klopfen! Nach etwa 10 Jahren sollte die Matratze aus hygienischen Gründen ersetzt werden.
Bis zu 500 Stahlfedern sind einzeln in Stofftaschen genäht. Vorteil ist die Lautlosigkeit der Federung. Taschenfederkernmatratzen sind hochflexibel und anschmiegsam. Aufgrund der hochwertigen Verarbeitung haben diese Matratzen auch Ihren Preis.
Fleck
So entfernen Sie Flecken
Feinwaschmittel: Lauwarme Lösung mit weißem Tuch auftragen und abreiben.
Kaltes Wasser, Feinwaschmittel: Fleck mit kaltem Wasser einweichen. Mit Feinwaschmittellösung oder Polstershampoo und weißem Tuch behandeln.
Waschbenzin/ Fleckenwasser: Weißes Tuch mit dem Mittel tränken und den Fleck abreiben.
Waschbenzin/ Fleckenwasser: Weißes Tuch mit dem Mittel tränken und den Fleck abreiben.
Fleck mit kaltem Wasser einweichen. Mit Feinwaschmittellösung oder Polstershampoo und weißem Tuch behandeln.
Feinwaschmittel: Lauwarme Lösung mit weißem Tuch auftragen und abreiben.
Benzinseife/ warmes Wasser: Weißes Tuch mit Benzinseife tränken, mit warmem Wasser nachreiben.
Eiswürfel in Plastikbeutel auflegen, bis die Masse hart ist. Danach vorsichtig abbröckeln.
Waschbenzin: Mit getränktem Lappen abreiben. Wachs soweit wie möglich abheben, dann mit Waschbenzin mehrmals nachbehandeln.
Benzin/ Benzol: Saugfähiges, weißes Tuch mit Lösung tränken und den Fleck durch vorsichtiges Klopfen entfernen.
Reiner Alkohol/ Feinwaschmittel: Mit weißem, getränktem Tuch abreiben. Danach mit warmer Feinwaschmittellösung behandeln.
Fleckenwasser/ Waschbenzin: Stelle mit getränktem Tuch abreiben. Mit Waschmittellösung nachreiben.
Aceton: Mit weißem, getränktem Tuch abreiben. Achtung! Vorher Farbechtheit prüfen!
Feinwaschmittel: Lauwarme Lösung mit weißem Tuch auftragen und abreiben.
Waschbenzin: Mit warmer Feinwaschmittellösung und weißem Tuch abreiben. Danach mit Waschbenzin nachbehandeln.
Glas
Effektive Glasreinigung
Acryl ist schlagfest, splittert nicht und in der Regel sind Kratzer und leichte Brandstellen entfernbar. Mit weichem Lappen und Spülmittellösung abwischen, mit klarem Wasser nachreiben. Wirkt gegen statisches Aufladen! Tiefere Kratzer mit feinkörnigem Glaspapier, danach mit feinem Nassschleifpapier beseitigen. Mit Metallpolitur nachreiben.
Die Transparenz des Glases ermöglicht moderne, großzügige Raumgestaltungen. Das TÜV-Siegel mit GS-Zeichen weist auf Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften hin.
Glasflächen werden mit handelsüblichem Fensterreiniger und einem Fensterleder gepflegt. Sie können alternativ auch warmes Essigwasser verwenden. Beim Nachtrocknen wirkt Zeitungspapier wahre Wunder. Streifenfreie Ergebnisse erhalten Sie durch einen Schuss Spiritus ins Wasser. Milchglas nur mit heißem Essigwasser abwaschen und sorgfältig trocknen.
Fensterleder wird nicht hart, wenn man es nach dem Gebrauch in leichtem Salzwasser auswäscht und an der Luft trocknet.
Holz
Holz perfekt erhalten
Im Allgemeinen braucht Holz wenig Pflege. Ein Staubtuch reicht normalerweise aus. Stauben Sie regelmäßig ab und wischen Sie dabei immer in Richtung der Maserung. Fingerabdrücke beseitigt man mit einem leicht feuchten Fensterleder und reibt mit einem trockenen Staubtuch nach. Setzen Sie das Holz möglichst gleichmäßigem Licht aus. Ein ständig auf der gleichen Stelle liegendes Buch verhindert z. B. das Nachdunkeln. Besonders nachdunkelnde Hölzer sind Kiefer, Fichte und Tanne. Grobporige Holzarten, wie Eiche und Esche, am besten nicht feucht abwischen, da der Staub sich sonst in den Poren absetzen kann. Vorsicht bei Feuchtigkeit! Achten Sie bei Vasen, Übertöpfen und Gläsern darauf, dass keine Feuchtigkeit auf das Holz einwirkt. Sollte doch einmal ein Wasserrand entstanden sein, wischen Sie ihn sofort ab und reiben trocken nach.
Diese sind völlig unproblematisch. Bei Verschmutzungen feucht überwischen und trocken nachreiben. Verwenden Sie auf keinen Fall Polituren oder Sprays, denn diese greifen den Lack an! Achten Sie darauf, dass Gummi-Gleiter, z. B. unter Hi-Fi-Anlagen immer mit Filz unterlegt sind. Auch die darin enthaltenen Weichmacher können den Lack angreifen. Aus dem gleichen Grund keine selbstklebenden Folien oder Klebestreifen verwenden.
…finden sich häufig bei Bio-Massivmöbeln. Hier muss auf das Raumklima geachtet werden, denn gewachste Möbel sind empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Normale Pflege: Abstauben und feucht wischen, nachwischen mit einer Bienenwachs-Pflege-Emulsion. Nach dem Trocknen mit fusselfreiem Tuch nachpolieren. Bei stumpfer Oberfläche: Mit Pflanzenseife reinigen, hauchdünn mit Bienenwachs-Politur nachwachsen, polieren. Bei starker Verschmutzung: Schmutz mit Wachs-Balsamreiniger entfernen. In schwierigen Fällen oder bei Kratzern etwas Reiniger auf ein Polierflies oder 280-er Schleifpapier geben und ausreiben. Das rohe Holz mit Naturharz-Öl einreiben und nachwachsen.
Von Zeit zu Zeit Naturharz- oder Parrafin-Öl gleichmäßig auftragen. Nach dem Trocknen mit einem fusselfreien Tuch nachreiben. Bei starker Verschmutzung: Schmutz mit 280-er Schleifpapier entfernen. Reinigen mit Pflanzenseife und nachölen. Bei Schäden und stark abgenutzten Flächen: Mit Pflanzenseife reinigen, hartnäckige Flecken und Kratzer nachschleifen, entstauben und dünn einölen, wie folgt: Öl auftragen, Überstand stehen lassen, sofort nochmals Öl auftragen, nach ca. 10 Minuten Überstand abnehmen und wie gehabt nachreiben.
Kratzer auf poliertem Holz? Betupfen Sie die Stelle mit einer 1:1 Mischung aus Essig und Öl. Nachpolieren mit einem weichen Lappen. Abnutzungsschäden an Möbel oder Türen? Die meist helleren Stellen erst reinigen, dann mit einem Retuschier- Stift einfärben. Tiefere Schrammen füllt man mit Bienenwachs oder Holzkitt und färbt mit dem Retuschier-Stift nach. Der Fachhandel hält eine große Auswahl an Holzpflegemitteln für Ihre Möbel bereit.
Leder
Lederoberflächen pflegen
Neutralseife in lauwarmen Wasser auflösen und ein weiches Tuch damit befeuchten. Das Leder großflächig abwischen, jedoch nicht durchfeuchten!
Sofort mit saugfähigem Papier oder Tuch aufnehmen. Nicht reiben! Verbleibende Fettflecken ziehen mit der Zeit ins Leder ein. Grundsätzlich gilt:
Selbst hartnäckigste Flecken dürfen nie mit lösungsmittelhaltigen Produkten behandelt werden! Zu diesen zählen u. a.: Terpentin, Fleckentferner und Benzin.
Zur regelmäßigen Pflege wird das Ledermöbel einfach mit einem weichen, trockenen Tuch abgestaubt. Sie können alternativ auch ein schwach angefeuchtetes Fensterleder verwenden. Zweimal im Jahr (am besten nach der Heizsaison) sollten Sie Ihre Ledermöbel einer gründlichen Reinigung unterziehen. Hierfür wird Natur- oder Neutralseife in handwarmen, destilliertem Wasser aufgelöst und das Leder damit großflächig behandelt. Durch das Waschen geht die Imprägnierung verloren und muss daher mit einem Spezialpflegemittel aufgefrischt werden. Hier gilt: Weniger ist mehr!
Achtung: Leder darf nie durchfeuchten! Vermeiden Sie außerdem zu starkes Reiben. Direktes Sonnenlicht, die Nähe zu Heizkörpern und Fußbodenheizungsschächte bleichen bzw. trocknen Ihre Ledermöbel aus.
Achtung: Leder darf nie durchfeuchten! Vermeiden Sie außerdem zu starkes Reiben. Direktes Sonnenlicht, die Nähe zu Heizkörpern und Fußbodenheizungsschächte bleichen bzw. trocknen Ihre Ledermöbel aus.
Zur normalen Pflege genügt vorsichtiges Absaugen mit der Polsterdüse oder einem weichen Bürstenvorsatz. Besonders stark beanspruchte Stellen mit einer weichen Kleiderbürste oder einem Schwamm aufrauen. Zur gründlicheren Pflege reinigen Sie die Ledermöbel wie Glattleder, verwenden jedoch zur Imprägnierung keine Ledermilch, sondern ein Spray.
Metall
Metallische Oberflächen
Möbel aus Metall erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Um Ihre Möbel vor möglicher Korrosion zu schützen, werden sie zumeist vom Hersteller entsprechend behandelt. Für jedes harte, weiche, behandelte oder unbehandelte Metall gibt es entsprechende Polituren. Lassen Sie die Politur möglichst nicht antrocknen. Rillen bei Vertiefungen säubern Sie mit einer weichen Zahnbürste. Metalle immer sehr sorgfältig reinigen, damit die Oberfläche nicht zerkratzt.
Mit weichem Tuch regelmäßig abreiben. Flecken auf Chrom lassen sich mit einem feuchten Tuch und etwas Natriumkarbonat behandeln. Rost mit Metallreiniger beseitigen. Poliertes Kupfer wird blitzblank: Mit heißer Sauerkrautbrühe abwaschen, kalt nachwaschen und polieren. Angelaufenes Messing mit Salz oder Essig reinigen. Unlackiertes Messing mit einer Paste aus Salz und Zitronensaft behandeln.
Kleine Schönheitsprobleme beseitigen Sie mit Stahlreiniger. Hochglanzpoliertes Edelstahl sollte ab und zu mit Politur behandelt werden. Sehr hilfreich sind Spezialschwämme mit natürlichen Reinigungsstoffen, wie z.B. Kokosseife. Blinde Stellen werden mit einer Mischung aus Schlammkreide und Essig behandelt und wieder wie neu.
Um seine Ursprünglichkeit und Farbtiefe zu erhalten, werden Eisenmöbel für Innenräume weder lackiert, noch versiegelt. Das naturbelassenen Material braucht eine spezielle Pflege, um Ansätze von Oxydation zu verhindern. Verwenden Sie das vom Hersteller empfohlene Mittel. Gartenmöbel aus Eisen sind so behandelt, dass Ihnen Wind und Wetter nichts anhaben können.
Bei unlackierten Stahlmöbeln gehört Rost zur Patina der Zeit. Mit feiner Stahlwolle und sanftem Druck ist er wegzubekommen. Besser geschützt ist lackierter oder pulverbeschichteter Stahl. Wenn Sie Stahlmöbel feucht reinigen, reiben Sie unbedingt trocken nach!
Polster
Einfache Polsterpflege
Ca. alle 5 Jahre sollten Ihre Polstermöbel einer Grundreinigung unterzogen werden. Hierfür eignet sich besonders handelsüblicher Trockenschaum, da Wasserränder vermieden werden. Sprühen Sie den Trockenschaum auf einen angefeuchteten Schwamm auf. Aufschäumen lassen und auftragen. Nach der Einwirkzeit mit einer weichen Bürste in Strichrichtung abbürsten.
Abnehmbare Polsterbezüge dürfen nur in der Waschmaschine gewaschen werden, wenn der Hersteller eine Waschmaschinenfestigkeit garantiert!
Regelmäßig mit einer weichen Bürste und der Polsterdüse des Staubsaugers die Polster säubern. Dabei immer in Strichrichtung des Stoffes arbeiten! Jedes Material verlangt eine spezielle Behandlung, daher sollten Sie auch die Reinigungsempfehlung des Herstellers beachten, besonders bei der Fleckentfernung.
Keine Sorge, diese sind völlig normal. Es reicht, wenn Sie die Polster oder Kissen ab und zu aufschütteln, glattstreichen oder mit einer Naturhaarbürste ausbürsten.
Es können Druckstellen entstehen, die der Fachmann „Gebrauchslüster“ nennt. Dieser Lüster ist keine Abnutzungserscheinung. Im Gegenteil- der Lüsterglanz wirkt durch Licht- und Schattenwirkung sehr elegant und im Laufe der Zeit erhält der komplette Bezug einen gleichmäßigen Effekt.
Abgestoßene Haare des Mohair-Velours sind kein Drama. Die Florstellen schließen sich wieder dicht! Nie gegen den Strich bürsten oder absaugen!
Spiegel
So pflegen Sie Spiegel
Spiegel erweitern Räume optisch sehr. Viele moderne Möbel werden zur schöneren Optik mit Spiegelfächen versehen. Vermeiden Sie Dauertemperaturen über 45°C. Achten Sie daher auf die Plazierung von Lampen in nächster Nähe!
Zur Pflege sollten Sie nur ab-und-an Sprühreiniger verwenden. Zu häufiger Gebrauch von Sprühreiniger kann die Spiegelfläche auf Dauer blind machen. Ebenso keine Chemikalien, scharfe Reiniger oder kratzende Hilfsmittel verwenden! Warmes Essigwasser, Fensterleder und weiche Tücher oder Zeitungspapier genügen. Trüb gewordene Stellen können Sie wie folgt aufhellen: Mit etwas Öl bestreichen, einwirken lassen und mit Seidenpapier nachreiben.
Fensterleder wird nicht hart, wenn man es nach dem Gebrauch in leichtem Salzwasser auswäscht und an der Luft trocknet.
Stein
Steinflächen pflegen
… bedarf wenig Pflege, doch so wie eine edle Holzplatte werden auch fast alle Natursteinflächen von Wasser, Alkohol und Fett angegriffen.
Farben und Strukturen sind äußerst vielfältig. Auch weist er sehr oft Quarzadern und Poren auf. Da Marmor ein weicher Stein ist, sind leichte Schleifspuren bei längerem Gebrauch unvermeidlich. Aber diese charakteristische Patina gehört einfach zu diesem edlen Stein.
Obwohl sehr hart, zugleich auch sehr empfindlich. Leicht entstehen graue Schürfstellen, die mit klarem Wasser beseitigt werden können. In der Regel wird Schiefer geölt und gewachst, die Platte wird dadurch robuster.
Stein mit einem faserfreien Lappen und klarem Wasser ohne Zusätze reinigen. Bei Granit sind Haushalts-reiniger erlaubt. Jeden Fleck sofort entfernen. Sollten Kalkflecken entstanden sein, waschen Sie die ganze Platte mit lauwarmem Wasser und Schmierseife ab. Polieren Sie mit Filz nach. Niemals Essig, Zitrone und Salz zum Reinigen verwenden! Auch Fruchtsäuren in Säften greifen Naturstein schnell an. Bei starken Verschmutzungen wenden Sie sich bitte an den Fachmann.